Vermutlich war es ein junger Mauersegler, der sich auf unseren Dachboden verirrt hatte. Er lag völlig entkräftet auf der Bodentreppe und ließ sich widerstandslos greifen. Wir haben ihn nach unten getragen und in die Vogeltränke gesetzt. Das Wasser hat er gefunden und einige Schnäbel voll davon getrunken. Nach 10 Minuten haben wir ihn in einen Karton gesetzt, damit das Gefieder wieder trocknen konnte. Zuerst schien er zu schlafen, aber nach etwa einer Stunde fing er an sein Gefieder zu pflegen und wurde sichtlich munterer. Völlig unerwartet, weil er immer noch erschöpft schien, hat er plötzlich die Flügel ausgebreitet und ist davon geflogen.
Am Stadtrand von Wusterhausen habe ich die Blütenstände dieses Maulbeerbaumes fotografiert. Die Bäume wurden früher für die Zucht der Seidenraupen angebaut. Heute sind sie leider selten zu sehen. Dabei schmecken die Beeren gut, die ähnlich aussehen wie kleine Brombeeren.
Fast unberührt fließt der Cederbach durch Garz und Hoppenrade. Leider wurde er in den 60-iger Jahren außerhalb der Orte "begradigt" und hat viel von seiner Natürlichkeit verloren. Nicht nur viele Mäander, auch Aal und Flussmuschel waren danach verschwunden. Hier hinter dem Feuerwehrhaus sieht man die Idylle, die sich der Cederbach trotz allem bewahrt hat.